Kunst

Winckelmann zu Ehren – ein Bronzedenkmal und seine Entstehungsgeschichte

Hofgeschichten – auf dem Skulpturenhof mit Einblick in die Sonderausstellung „Friedrich B. Henkel – Mediterranes. Skulpturen Reiseskizzen Farbblätter Collagen“, mit Dr. Kathrin Schade

23.04.2023 ab 15:00 Uhr

Schon seit 1986 befindet sich im Hof des Winckelmann-Museums ein großflächiges Bronzerelief mit einer stolzen Höhe von 3,40 m und einer Breite von 2,30 m. Ihm gegenüber steht, auf hohem Sockel, eine nackte Knabenfigur, ebenfalls aus Bronze. Beides wurde von dem Berlin/Bernauer Bildhauer Friedrich B. Henkel geschaffen und trägt den etwas nüchternen Namen „Winckelmann-Ehrung“. Einige Jahre später wurde das Hofensemble zudem durch einen bronzenen Wandbrunnen ergänzt.

Um den Stendaler Großauftrag realisieren zu können, hatte der Künstler 1983 die Möglichkeit, nach Rom zu reisen – Winckelmanns langjähriger Lebensort – und dort Skizzen zu machen. Dass die endgültige Version des Reliefs das Ergebnis eines länger andauernden Prozesses war, bei dem Friedrich B. Henkel mehrere Jahre um die optimale Form gerungen hat, davon zeugen die Skizzen und Kompositionsentwürfe, die das Winckelmann-Museum derzeit in der aktuellen Sonderausstellung erstmals zeigt.

Kuratorin Dr. Kathrin Schade trifft sich mit allen Interessierten am Sonntag, dem 23. April 2023 um 15 Uhr auf dem Museumshof zur gemeinsamen Bildbetrachtung. Anschließend erläutert sie in der Sonderausstellung den Werkprozess. (April-Regen ist kein Problem – die Veranstaltung kann auch komplett in den Räumen der Sonderausstellung stattfinden).

Eintritt: 4,50 €, ermäßigt: 3,00 €

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